Sonntag, 21. August 2022

Stempelwandern im Harz - Klostersommer im Kloster Walkenried

Unesco Welterbe im Harz, beeindruckende Ruinen und Manager-Mönche

Nach den Klöstern Michaelstein und Brunshausen stand diesen Sonntag das dritte Kloster für den Harzer Klostersommer im Kalender. Bergfest. Die Hälfte ist geschafft. 

Dieses Mal ging es ganz an den westlichen Rand des Harzes zum ehemaligen Zisterzienserkloster Walkenried. Wieder eine schöne Fahrerei. Und wieder wurde es warm. Aber das sind wir ja mittlerweile gewohnt.

Das alte Spiel. Auto parken, Lage sondieren und als erstes den Stempel einsammeln. Das ging wieder ziemlich schnell.



Als erstes ging es für uns dann ins Welterbe Informationszentrum. Hier kann man sich über das Unesco-Welterbe im Harz bestend aus der Oberharzer Wasserwirschaft, dem Bergbau im Harz, dem Kloster Walkenried  und der Altstadt von Goslar informieren. Echt toll gemacht mit ganz viel interaktiven Sachen, wie einer Multimediashow und Hörstationen. Besonders gut hat mir gefallen, dass man sich an einem Display aus Wanderwegen, Veranstaltungen, Bergwerken, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten seine eigene Tour rund ums Unesco Erbe zusammenstellen und diese sogar entweder ausdrucken oder als Link aufs Handy laden konnte. Echt empfehlenswert.






Zum Mittagessen sind wir dann ins Klostercafe eingekehrt. Das Angeot war echt super und die vegetarischen Maultaschen mit Schwäbischem Kartoffelsalat sehr lecker. Mein Freund hatte Forelle mit Meerrettich und Brot. Auch ihm hat es sehr gut geschmeckt.


Frisch gestärkt haben wir uns dann die Ruine der Klosterkirche angesehen. Es stehen zwar nur noch einige wenige Fragmente der Mauern und von ein paar Fenstern, aber auch so ließ sich sich die sehr imposante Größe der Kirche erahnen. Wir waren echt mega beeindruckt. 







Zuletzt ging es für uns dann ins Museum. Und auch hier ein riesiges wow. Zum einen wieder der wunderschöne Kreuzgang. Der hatte mir im Schwesterkloster Michaelstein auch schon so gut gefallen. Und auch die restliche Ausstellung war einfach toll. Es ist echt erstaunlich, wie sich das Kloster in nur wenigen Jahren von einer winzigen Gemeinschaft zu einem (nach heutigen Maßstäben) riesigen Konzern entwickelt hat und wie "modern" alles organisiert und geregelt war. Die Mönche wären heute mit Sicherheit vielgefragte Top-Manager. 

Es gab so viel anzusehen und zu lesen, dass ich am Ende wegen Reizüberflutung eine Pause brauchte. Bringt genug Zeit mit, wenn ihr das Kloster Walkenried besucht. Es lohnt sich!











Auch dieses Mal machten wir uns sehr müde, aber auch sehr zufrieden auf den Weg nach Hause. Wenn ich die drei Klöster, die wir bis jetzt für den Klostersommer besucht haben, vergleiche, dann hat mir bis jetzt das Kloster Walkenried am besten gefallen. Der Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt. Jetzt fehlen mir noch drei Klöster bis zur Klostersommer-Nadel. Mal sehen was mich da erwartet. ich bin gespannt.