Samstag, 26. September 2020

Stempelwandern im Harz - Burgruine Regenstein (HWN80), die Regensteinmühle (HWN 82) und die großen Sandhöhlen (HWN 81)

Drei Stempel, viel Geschichte und Naturwunder

Am letzten Wochenende ging es mal wieder zum Stempelwadern in den Harz. Für dieses Mal hatte ich eine Runde mit drei Stempeln in der Nähe der Stadt Blankenburg am Harzrand. Von uns aus dem Weserbergland fährt man so gute 2,5 Std. Zuhause in aller Ruhe frühstücken und schon geht es los.

Unser erstes Ziel war die Burgruine Regenstein. Stempelstelle Nr. 80. Unser erster Stempel für diesen Tag. Die Festung ist das Wahrzeichen von Blankenburg und ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Dementsprechend voll war auch der Parkplatz unterhalb der Burg. Zum Glück war die Anlage sehr weitläufig und die Menschenmassen verteilten sich gut. 

Die Anlage selbst (befestigte Burg der Grafen zu Blankenburg und Regenstein im Mittelalter und preußische Festung) war sehr beeindruckend. Und die Aussicht ins umliegende Harzvorland war atemberaubend. Der Besuch hat sich echt gelohnt.








Nach einer Pause am Burg-Imbiss sind wir dann noch ein wenig wandern gegangen. Man hat hier die Auswahl zwischen einem großen und einem kleinen Rundweg. Wir entschieden uns für den kleineren und folgten dabei immer der Wegekennzeichnung Nr. 7.

Zuerst ging es zur historischen Regensteinmühle unterhalb der Burg mitten im Wald. Die Mühle ist eine Rekonstruktion einer historischen Wassermühle die bis zum Ende des Mittelalters an dieser Stelle bestand und die Burg versorgte. Hier findet man die Stempelstelle Nr. 82. Stempel Nr. 2 für heute.



Zuletzt ging es dann noch zu den großen Sandhöhlen. Auch mitten im Wald gelegen und ein großer Abenteuerspielplatz für große und kleine Kinder. Sand zum buddeln, Höhlen zum Erforschen und Felsen zum Klettern. Und das alles mitten im Wald, wo man es überhaupt nicht erwarten würde. Ein echtes Naturwunder. Ich kann gut verstehen, dass diese tolle Kulisse gerne für Filmaufnahmen genutzt wird. 




Die Stempelstelle Nr. 81 war unser dritter und letzter Stempel des Wochenendes. Kaputt, aber zufrieden ging es zurück zum Auto. Der Rückweg enthielt dabei noch eine letzte Herausforderung. Ein kurzer, aber verdammt steiler Aufstieg in Richtung Burg, der durch den überall auf den Wegen hier vorherrschenden Sand ein kleines, rutschiges Abenteuer war. 

Deshalb empfehlen ich auch den Weg so zu laufen wie wir, also erst die Regensteinmühle  anzulaufen und dann zu den Sandhöhlen zu wandern. Lieber leicht rutschend den Berg rauf laufen, als beim Abstieg auszurutschen und sie womöglich den Knöchel zu verstauchen.

Alles in allem war es eine sehr schöne Tour, die sich auch sehr gut für Familien mit Kindern eignet. Eine Ritterburg zum erkunden und ein riesiger Sandkasten zum Buddeln sind bestimmt tolle Motivation für die Kids um mit auf Wandertour zu gehen. 

Es war wieder ein sehr schöner Tag im Harz und am Ende stehen nun 11 Stempel in meinem Stempelpass. Wieder ein Stückchen näher an der silbernen Wandernadel.

Hier nun meine Aufzeichnung unserer Tour. Unter dem Bild findet ihr den Link. Viel Spaß beim Stempelwandern!