Mittwoch, 10. Mai 2023

Rostock 2023 - Bernsteinmanufaktur Ostseeschmuck, Rhododendronpark Graal-Müritz, Karl Erlebnisdorf Rövershagen und Stadtführung Rostock Teil 2

Ein ganzer Tag voller Highlights und das magische B...

Und schon wieder schien die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Was sind wir doch für Glückskinder. Die Wettervorhersage sah letzte Woche noch ganz anders aus. Auf in einen weiteren Tag mit mehreren Highlights.

Gab es letztes Jahr auf der Thüringen-Reise einen Tag ganz im Zeichen des Buchstaben K war es dieses Mal das B, das sich durch den ganzen Tag zog.

Gestartet sind wir in Ribnitz-Damgarten mit dem ersten B: Bernstein

Wir haben die Bernstein-Manufaktur Ostsee-Schmuck besucht. Erst haben wir eine Führung durch die Schau-Manufaktur bekommen und dann hatten wir noch die Gelegenheit durch Europas größte Bernstein-Verkaufsausstellung zu bummeln. Die erstreckte sich über drei Stockwerke und bot ein sehr breites Portfolio an ganz verschiedenen Bernsteinprodukten. 



Egal ob Rohbernstein zum selber Schleifen, Perlen für Ketten und Armbänder, Dekorationsobjekte oder natürlich Schmuck in allen Variationen. Da waren wirklich wunderschöne Stücke dabei. Leider auch teilweise sehr teuer. Das teuerste Objekt der Ausstellung war eine Nachbildung der Santa Maria, (dem Schiff von Christoph Kolumbus) komplett aus Bernstein für „schlappe“ 56.000 €. 

 
 
 
 



Aber auch für den kleinen Geldbeutel war etwas dabei. Auch ich konnte nicht widerstehen und habe mir eine Kette mit einem kleinen Anhänger gekauft.

Weiter ging es nach Graal-Müritz zum zweiten B des Tages: Blumen

Hier wartete der Rhododendron-Park auf uns. Dieser ist 4,5 ha groß und dort wachsen ca. 2500 verschiedene Pflanzen. Darunter sind allein 60 verschiedene Rhododendren und zahlreiche Azaleen. Zwar blühte davon erste ein paar, aber die waren sehr schön anzusehen. Es muss echt beeindruckend sein, wenn hier alles in voller Blüte steht. 









Ich habe mir ein Eis gekauft, bin durch den Park gebummelt und habe einfach die Ruhe genossen. Das hat einfach gut getan.

Es folgte das dritte B: Beerenobst

Nun fuhr uns unser rollendes Wohnzimmer in die Nähe von Rövershagen. Dort wartete Karls Erlebnisdorf auf uns.

Karls ist für seine Erdbeeren berühmt. Und für seine zahlreichen Erlebnishöfe bzw. -dörfer, die es mittlerweile in größerer Anzahl in ganz Norddeutschland und hier vor allem in Mecklenburg-Vorpommern gibt.

In Rövershagen befindet sich das größte dieser Dörfer. Und nach der Ruhe im Rhododendron-Park gab es hier das komplette Kontrastprogramm.

Karls Erlebnisdorf kann man am besten so beschreiben (und das ist nicht böse gemeint): Man nehme eine große Portion „Urlaub auf dem Bauernhof“, einen Hauch Kindergeburtstag, einen ordentlichen Schlag Kirmes und Rummelplatz, eine große Tüte bunte Bonbons und würze alles mit einer Prise Shoppingerlebnis. Und zum Schluss packe man das alles mit ganz vielen Erdbeeren zusammen in einen Mixer. Was dabei heraus kommt zeigt ziemlich genau, auf was man sich bei Karls einstellen kann.

Ein wirklich niedlich und liebevoll gestalteter Freizeitpark für die ganze Familie, bei dem alle Attraktionen ein wenig an das Thema Bauernhof angelehnt sind, ganz viel rund um die Erdbeere (das eigentliche Kerngeschäft der Firma Karl) und ein riesiger Einkaufsmarkt mit zahlreichen Manufakturen (u.a. Marmelade, Schokolade, Bonbons, Seifen und Kaffee) bei denen man zu bestimmten Zeiten zuschauen kann, wie die Produkte hergestellt werden, die man dort vor Ort kaufen kann.

Besonders Karls Manufakturenmarkt war für mich einfach Reizüberflutung pur. Ich wusste oft nicht wo ich zuerst hinschauen sollte. Als Resultat habe ich mich für kurze Zeit doch glatt verlaufen und musste nach dem verlassen des Marktes erst ein paar Mal tief durchatmen. So ist die Ausbeute auch ziemlich übersichtlich ausgefallen. Ein bisschen Marmelade, ein Magnet und ein Mini-Karlchen (das Erdbär-Maskottchen) als Erinnerung.

 


 

Wenn wir ein bisschen mehr Zeit gehabt hätten, dann hätte ich gerne noch das eine oder andere Fahrgeschäft ausprobiert, die Eiswelt mit Eisskulpturen oder das Aquarium besucht. Ein bisschen schade, aber gut um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. 





 

Vielleicht komme ich ja irgendwann nochmal wieder. Auf jeden Fall ist Karls Erlebnisdorf ein echter Ausflugstipp für Familien mit Kindern. Nur vielleicht (wenn es möglich ist) innerhalb der Woche und /oder außerhalb der Ferien. Sonst kann es dort bestimmt ganz schön voll werden.

Nun brachte uns unser Bus zurück nach Rostock zum Hotel. Kurz etwas durchschnaufen, bevor es für alle, die noch nicht genug hatten, dieses Mal mit der S-Bahn in die Innenstadt ging. Dort kamen wir dann zum letzten B des Tages. Teil zwei der Stadtbesichtigung mit unserem Reiseleiter. 

Wir stiegen am alten Markt aus und machten dort dann zu Fuß die Straßen unsicher. Und auch dieses Mal gab es wieder viel zu sehen. 

 



 

Als Highlight sind wir (zum Glück per Fahrstuhl) auf den Turm der St. Petrikirche geklettert und haben einen traumhaften Blick auf Rostock von oben genossen. Schön all das mal aus der Vogelperspektive zu sehen, was wir heute und an den anderen Tage schon erkundet haben.





Als wir dann irgendwann wieder im Hotel ankamen, war ich komplett kaputt, aber wieder glücklich und zufrieden. Dazu hatte ich noch Hunger wie ein Bär. Also auch an diesem Tag nur noch Essen fassen und dann auch schon bald in die Koje. Es war wieder ein wunderbarer Tag.

Mal sehen, was der Donnerstag für uns bereit hält, bevor es dann Freitag schon wieder nach Hause geht.


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