Sonntag, 2. August 2020

Grossarl 2020 - Ankunft

Urlaub trotz Corona...

Heute geht er los. Unser Sommerurlaub in Österreich. Bis zuletzt war es ein Hoffen und Bangen, ob es denn auch wirklich klappt. Jeden Abend haben wir mit wachsender Panik die steigenden Coronazahlen beobachtet und immer damit gerechnet, dass die Grenzen wieder geschlossen werden und wir unseren Urlaub stornieren müssen.

Umso größer unsere Freude als es heute morgen um fünf Uhr endlich losgeht. Ein unbeschreibliches Glücksgefühl, als wir mit voll gepacktem Auto vom Hof fahren. Aber eine kleine Unsicherheit bleibt. Wird es Grenzkontrollen und Teststationen geben? Lässt man uns überhaupt nach Österreich rein?

Wir kommen gut voran und bleiben von größeren Staus verschont. Auch der immer wieder einsetzende Starkregen kann unsere gute Laune nicht trüben. Gegen 14:00 erreichen wir Freilassing und wenig später über Bundestraßen die österreichische Grenze kurz vor Salzburg. Was folgt ist ein tiefes Aufatmen. Keine Grenzkontrollen. Wir sind drin. Wir können unser Glück kaum fassen.

Nun ist es nicht mehr weit und auf den Schildern kommt unser Ziel in Sicht. Grossarltal wir kommen!



St. Johann im Pongau ist erreicht und kurz darauf fahren wir wieder in das Tal ein, dass mittlerweile wie ein zweites Zuhause für uns ist. Das vierte Jahr in Folge. Mit jeder Kurve wird das Grinsen breiter und das Herz schlägt höher. Gleichzeitig werde ich innerlich immer ruhiger und der Stress der letzten Wochen fällt von mir ab.

Wir wohnen wie die letzten Jahre auch im Gasthof Schützenhof. Auch hier ist es wie nach Hause kommen. Die Seniorchefin begrüßt uns freundlich und nach einem netten, lockeren und herzlichen Gespräch machen wir erst einmal eine kleine Pause in der Wirtsstube. Erst mal richtig ankommen und runterfahren. Bei leckerem Kuchen und einer schönen Tasse heißer Schokolade überhaupt kein Problem.



Danach folgt der einzige und letzte wirkliche Kraftakt des Tages. Die schweren Koffer müssen nur mit Muskelkraft in die dritte Etage. Der Fahrstuhl ist außer Betrieb. Was eine Plakerei.

Auspacken und dann endlich die wunderbare Aussicht genießen. Was habe ich das vermisst.



Nun passiert nicht mehr viel. Nur noch Abendessen (wie immer ein Gedicht!!!) und dann liegen wir auch bald schon im Bett. Die Fahrt hat doch geschlaucht. Aber ich freue mich schon jetzt auf die folgenden Tage.

Ich kuschel mich in mein Bett und lausche dem Regen draußen. So dämmere ich langsam weg. Ich bin angekommen und genieße schon jetzt meine Auszeit.

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